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Seit 2014 nutze ich Sony Kameras, nachdem meine Nikon D3200 gestorben war, überkam mich eine gewisse Trauer, 24MPX, APSC in solidem Gehäuse mit modifizierter Firmware 100Mbits Filmen und Fremdakku Unterstützung. Aber zu jener Zeit musste schnell etwas neues erschwingliches her. Man tut was man tut und vergleicht ob sich der Objektivpark den man hat sich lohnt und außer einem Kit konnte ich ein SIgma 18-50 2.8 -4 mein eigen nennen, und ein Tamron 70-300 welches sich anhörte wie ein sterbender Roboter in einer Müllpresse. Wichtig waren mir das ich mich Megapixeltechnisch nicht arg verschlechtern würde, und das ich Lichtstark werden könnte.

Ich begab mich also nach Stuttgart in den Fotoplanet (heute Fotoprofi) meines Vertrauens. Das Glück war mir hold eine Sony Alpha 65 gabs für magere 400 EUR in einem super Zustand, ich konnte mein Glück kaum fassen 24 Megapixel ein super Display ich musste nur noch das passende Objektiv finden, was ich mit dem Sigma 24 1.8 auch sogleich tat, einen Blitz kaufte ich auch noch, und 800 EUR später verließ ich den Laden und war im A Mount System. – für jemanden der von einer billigen Nikon kam, war dies als wären Aliens gelandet und hätten einem ein Stück Technologie da gelassen, einen elektrischen Sucher hatte ich bis dato noch nie, und Gott war der im Club nützlich. Nach nur 5 Monaten leckte ich Blut, mittlerweile hatte ich mir das lustige Tamron 70-300 auch für Sony A gekauft, denn eigentlich war es nicht übel, dank der Stabilisierung in der Kamera aber nun voll brauchbar, es folgte ein Minolta 50mm 1.4 und ein 70-210. Es kam dann die Alpha 77 MKII heraus die ich mir (wie auch immer ich das schaffte) direkt kaufte – der veränderte Blitzschuh zwang mich dazu einen Nissin I40 zu kaufen – oh Gott wie ich den neuen Sony Blitzschuh hasse. Die A77 MKII brachte mich massiv voran, ich kaufte mir das Sigma 18-35 1.8 auf das ich sehr lange sparte und mit dem ich wirklich gute Fotos machte, gefolgt vom Sigma 10-20 3.5 welches eine scharfe geniale Landschaftslinse darstellt. – doch dann zwickte mich stets dieser eine Gedanke – Vollformat – es schrie regelrecht und so kaufte ich mir eine A99 um dann festzustellen das meine APSC Linsen zwar gingen aber 6 Megapixel doch ein Downgrade darstellen, Es wurde dann ein Sony 35 1.8 angeschafft, nachdem das 24mm Sigma das ich hatte zwar für VF gerechnet war, jedoch massiven Fehlfokus an der A99 zeigte, der sich nicht justieren lies. die A99 wurde zur MKII ein 70-200 2.8 GII kam hinzu ebenso das 20mm 2.8 und das 16mm Fischauge – ich war glücklich. Das war dann zu einer Zeit in welcher die A7II schon sehr populär war.

Es zeichnete sich immer mehr heraus das die A99II nur eine Machbarkeitstudie darstellte (kann man eine A7RII in einen DSLR Body bauen?) selbiges wurde damals mit der Alpha 3000 versucht welche kläglich scheiterte. Ich hielt an meiner A99II fest, so tolle Sony Linsen, hybrid AF, 42MPX diese Kamera würde ich ewig behalten, dachte ich. Trotzdem hatte ich im Kopf immer die Pläne zur A7RII zu wechseln, diese war aber sehr teuer zu der Zeit, die Adapter LAEA4 und 3 eher Schrott und meine Linsen benötigten mehr den LAEA4 welcher aus jeder Kamera wieder eine A65 machen würden. Ende 2021 kaufte ich mir dann die Alpha 7RIV – ich war wieder genauso verliebt wie in die A99II, stellte aber fest das der LAEA5 schrott ist Stangen betriebende Linsen sind langsam aber immerhin Treffsicher im hellen, der Plan langsam vom A zum E Mount zu wechseln drohte zu scheitern. Ich musste einen weg finden meine Primär Linse das SAL 35 1.4G in etwas gleichwertiges natives umzuwandeln, und wie der Zufall es so will verkaufte jemand kostengünstig sein 35mm Zeiss Distagon 1.4. Hier sah ich die wahre Kraft des E Mounts, super schneller AF und das sogar in dunklen Gebieten. mein 70-200 2.8 verkaufte ich und bekam für mehr als den halben Erlös das 70-200 F4, mein Fischauge wurde durch das Samyang Af 14mm 2.8 ersetzt – der LAEA5 scheint nun überflüssig zu sein eine A7SII kommt noch hinzu und dann bin ich erst einmal wieder eine Weile glücklich